Wir sind eine Gruppe Hundeführer/innen, welche ihre
Hunde langjährig in der Rettungshundearbeit ausbilden und
Erfahrung im Rettungshundeeinsatzwesen mitbringen.
Die Gründung der Rettungshunde Burgenland entstand, um unser
Potenzial und die Erfahrung
im Bereich Einsatz ehrenamtlich in unserem Bundesland zur
Verfügung zu stellen.
AUSBILDUNG
Die Ausbildung eines
Rettungshundeteams, das immer aus einem Hund und seinem
Hundeführer besteht, bis zur Einsatzfähigkeit dauert rund drei
Jahre. In dieser Zeit muss regelmäßig zwei- bis dreimal pro
Woche trainiert werden und auch nach dem Erlangen der
Einsatzfähigkeit ist kontinuierliches Trainieren notwendig, um
das hohe Ausbildungslevel halten zu können.
Flächensuche
Bei der Flächensuche geht es
darum, große Wald- und Geländeflächen in möglichst kurzer Zeit
abzusuchen.
Unsere Hunde suchen dabei nicht eine bestimmte Person, sondern
sind darauf trainiert, jede Person, die in dem Gebiet sitzt
oder liegt, durch Bellen oder Bringseln anzuzeigen. Es ist
daher bei dieser Art der Suche nicht notwendig, einen
Geruchsträger wie ein Kleidungsstück oder Ähnliches der
vermissten Person zu haben.
Geruchsspezifische Personensuche -
Mantrailing
Mantrailer verfolgen den
Individualgeruch einer bestimmten Person über viele Kilometer –
und das auch noch nach vielen Stunden oder sogar Tagen. Der
Hund nimmt über einen persönlichen Gegenstand den Geruch der
vermissten Person auf und geht dieser individuellen Spur nach,
wobei der Hund auch anzeigt, wenn die Spur aufhört, weil die
Person zum Beispiel in ein Auto oder einen Bus gestiegen ist.
Trümmersuche
Wenn Menschen nach Erdbeben
oder Explosionen unter Gebäudetrümmern vermisst werden, zählt
jede Minute.
Unsere Hunde können Stellen in den Trümmern erreichen, die
für Menschen gar nicht oder nur sehr schwer zugänglich
sind.
Die Hunde spüren auch Personen auf, die einige Meter tief
verschüttet sind.